Braun Musiktruhe PK-G
1955
Entwurf Hans Gugelot
Auftraggeber und Hersteller: Braun AG, Frankfurt
Die für höhere Ansprüche entwickelte Musiktruhe PK-G passte ohne Gestell auf den Tisch oder in ein Regal. Der Plattenspieler wurde durch eine verschiebbare Glasplatte abgedeckt. Das auf der Technik von G-11 und G-12 basierende Gerät war ausgestattet mit leistungsfähigen Konzert- und Hochtonlautsprechern und wurde intern auch Langer Heinrich genannt. Später wurde PK-G technisch immer wieder verbessert und unter den Bezeichnungen PK-G 1 bis 5 angeboten
Braun Komponenten-Anlage
Radio G-11 Super, Plattenspieler G-12, TV-Gerät TV-G
1955
Hans Gugelot
Auftraggeber und Hersteller: Braun AG, Frankfurt
Als erste konsequent aufgebaute Komponenten-Anlage der Welt gilt die von Hans Gugelot 1955 entwickelte Phono-Kombination Tischsuper G-11 Super, Plattenspieler G-12 und TV-Gerät FS-G. Sie besteht aus Einzelgeräten aus hellem Holz, mit einem als Seitenwangen und Querbögen architektonisch herausgearbeiteten Tragegerüst und schlichten Bedienungselementen. Die Geräte konnten nach und nach ergänzt werden. Dieses System-Design hat mit seinen unterschiedlichen Aufstellungsmöglichkeiten als Pionierleistung die Entwicklung im Bereich der HiFi Geräte nachhaltig beeinflusst.
TV FS-G
1955
Hans Gugelot
Auftraggeber und Hersteller: Braun AG, Frankfurt
Die Einheiten konnten sowohl kombiniert als auch als Einzelgeräte genutzt werden. In diesem Fall mit passendem Fussteil. Die Technik stammte von Telefunken.
Rollbares Fernsehgerät
1956
Hans Gugelot, Helmut Müller-Kühn
Auftraggeber: Telefunken
Für die Firma Telefunken entstand 1956 ein rollbares Fernsehgerät. Das Gerät wurde nie produziert, dennoch gilt es als beispielhaft. Da Fernsehgeräte normalerweise einen konstanten Platz in der Wohnung haben, sich die Fernsehenden also um das Gerät gruppieren müssen, war die logische Konsquenz, das Gerät mit Rollen zu versehen und sich dadurch den Sitzgegebenheiten flexibel anpassen zu können. Der Bildschirm ist zugunsten eines optimalen Betrachtungswinkel für den Fernehenden zur Bildröhrenachse hin leicht geneigt. Zugleich besitzt dieser innovative Entwurf eine in der Linienführung elegante, organische Form.
Standardisierte Brillenfassung
1956
Herbert Lindinger, Studienaufgabe unter Hans Gugelot.
Auftraggeber: Angerer, Linz
Prototyp der Brillenfassung
Auf Basis statistischer Vermessungen der Augenbrauen und des Zentrums des Sichtfeldes bei einer großen Anzahl von Testpersonen entstand dieser ausgewogene und modisch kaum berührte Brillentypus, dessen serielle Herstellung aber nicht erfolgte.
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