Sandwich-Bodengruppe für den Automobilbau
1963-67
Hans Gugelot mit gugelot-institut
Eine der letzten Arbeiten und zugleich die umfangreichste Im Leben Hans Gugelots ist die Gestaltung einer völlig neuartigen Kunststoff-Bodengruppe für Automobile. Rund 4 Jahre dauerte die Entwicklung, bis sie Ende 1996 vom institut gugelot abgeschlossen wurde. Auf der Hannover Messe feierte sie 1967 ihr Debut.
Man entschied sich für eine Sportwagen-Konzeption. Sportwagen sind die Avantgardisten unter den Automobilen, sie werden hart getestet, kritisch beobachtet – ihnen ist die Publizität sicher, die ihrem technischen Stand gebührt.
Die Waggonfabrik Donauwörth stellte die Formen und Prototypen her, BMW gab die Fahraggregate und führte die Tests durch.
Das gemeinsame Ziel: ein einteiliger, selbsttragender, unfallsicherer, korrosionsfester und dröhnfreier Fahrzeugkörper, der sowohl leicht, als auch stabil ist. Zudem sollte er mit möglichst geringen Werkzeugkosten aufgebaut werden können und sich als Basis für ein Experimentier-Car eignen, das auch.
Das Prinzip des Tragekörpers ist eine Sandwichkonstruktion: zwei dünnwandige Kunststoffschalen werden kraftschlüssig zu einem Hohlkörper verbunden, der mit einem Schaumstoff auf Polyurethanbasis (Hartmoltopren) ausgeschäumt wird. Die Schalen aus Epoxydharz sind glasfaserverstärkt und bereits eingefärbt. Eine Konstruktion also, die relativ leicht und äußerst stabil ist.
Möglichkeiten des Aufbaues:
Fastbackkarosserie für BMW 2000 ti
Karosserie mit abnehmbarem Dach und absenkbarer Heckscheibe
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